Smartbroker ist seit sechs Monaten auf Wachstumskurs – was ist das Geheimrezept für den Erfolg?

Vor wenigen Tagen feierte der Smartbroker sein sechsmonatiges Bestehen. Bereits in dieser vergleichsweisen kurzen Zeitspanne konnte der Online-Broker der wallstreet:online-Gruppe zahlreiche Auszeichnungen gewinnen. Die Kunden stehen offenbar Schlange, der Vorstand hat deshalb die Ziele für 2020 nach oben korrigiert. In diesem Beitrag wollen wir die Gründe für den Erfolg untersuchen und künftige Pläne unter die Lupe nehmen.

Als der Smartbroker im Dezember 2019 gestartet wurde, gab es warnende Stimmen, die auf das schwierige Marktumfeld hinwiesen. „Noch ein Online-Broker?“, hieß es bei verschiedenen Gesprächen mit Branchenkennern. „Es hätte also gut sein können, dass die Kunden ausbleiben oder wir schlechte Kritiken von der Fachpresse bekommen. Beides hat sich nicht bewahrheitet“, erklärte Produktvorstand Oliver Haugk kürzlich in einem Interview mit wallstreet:online.

Wenn man Thomas Soltau nach dem Geheimrezept für den Smartbroker fragt, spricht der Vorstand der wallstreet:online capital AG von einem „besonders attraktiven Mix aus außerordentlich großem Produktangebot und minimalen Gebühren“. Soltau betont im Gespräch mit FondsTrends, dass nur der Smartbroker alle deutschen Börsenplätze und gleichzeitig bei einzelnen Börsenplätzen Trading für 0 Euro anbiete. Beides ist richtig und doch gibt es noch zwei andere Gründe für die dynamische Entwicklung: der klug gewählte Zeitpunkt und die Schwächen der Konkurrenz.

Zu diesem Urteil kommt auch Norbert Wangemann, Kapitalmarktexperte bei wallstreet:online: „Nach dem Start im Dezember 2019 lief es schon sehr gut an. Auf die neuen Allzeithochs an den Börsen im Februar folgte zunächst der durch Corona initiierte Einbruch. Aber durch die darauffolgende massive Liquiditätszufuhr der Notenbanken und die Angst vor Inflation sehen wir nun geradezu einen Ansturm auf die Börsen, wo der Smartbroker nur profitieren kann mit seiner einmaligen Marktpositionierung.“ Wangemann verweist außerdem auf die Einführung von Depotgebühren durch den Konkurrenten Flatex. „Zahlreiche erzürnte Flatex-Kunden haben bei uns angerufen und umgehend ein Depot eröffnet.“

Großer Vorteil durch Zusammenarbeit mit Börsenportalen

Geholfen haben dürfte dem jungen Broker sicherlich auch die starke Reichweite der eigenen Börsenportale (wallstreet:online, Ariva, BoersenNews, Finanznachrichten). Gemeinsam kommen die vier Seiten auf 252 Millionen Seitenaufrufe (Stand Mai 2020). Und auch in den eigenen Foren wird ausführlich über den Smartbroker diskutiert. Soltau nennt den Smartbroker daher auch den „Broker von Deutschlands größter Finanzcommunity“ und verweist auf die fast 20-jährige Erfahrung in der Vermarktung von Finanzanlageprodukten. Das von ihm geleitete Unternehmen betreibt u.a. das bereits seit Jahren erfolgreiche Portal FondsDISCOUNT.de.

Im Interview mit wallstreet:online betonte Produktvorstand Haugk außerdem, dass man den Usern gut zugehört und ihre Wünsche in die Produktentwicklung habe einfließen lassen. Als konkretes Beispiel nennt er den Handel mit physischem Gold. Diese Möglichkeit sei aus dem Wunsch der Leserinnen und Leser entstanden. Eine aktuelle Forderung der Kunden ist die Einführung einer Smartphone-App. Haugk versichert, dass bereits an einer Applikation gearbeitet werde und diese „ganz oben auf unserer Agenda für die weitere Entwicklung des Smartbrokers“ stehe. Einen genauen Zeitpunkt für den Launch gibt es allerdings noch nicht. Auf Nachfrage hieß es, dass mit einem Start gegen Ende des Jahres zu rechnen sei.

 

26. Juni 2020

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Autor

Felix Rentzsch

Felix Rentzsch ist als Pressesprecher für die wallstreet:online-Gruppe tätig. Neben den bekannten Börsenportalen gehört auch die Kommunikation rund um den Smartbroker zu seinem Aufgabengebiet. Auf wallstreet-online.de und FondsTrends berichtet er regelmäßig über die Entwicklung des jungen Online-Brokers. Der studierte Sozialwissenschaftler und Absolvent der Axel-Springer-Akademie schreibt bereits seit der Schulzeit für zahlreiche Medien. Vor seinem Wechsel in die PR war er unter anderem Textchef bei Business Insider Deutschland sowie Produktmanager für das Handelsblatt Morning Briefing.

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